Mit schwarz-schimmernd’ Schuppen liegt sie in ihrer Höhle.
Überheblich, eitel, selbstkritisch.
Der Blick streift über diese Narben,
verletzlich, fragend, nachdenklich.
Gedankenverloren kratzt sie sie auf,
die kahlen weißen Stellen,
muss hinter Fragen, Fragen stellen.

Wieso nicht mal genug?
Wieso denn immer mehr?
Was willst du noch?
Wo kommt es her?
Und bleibt’s dabei?
Wenn ja, was dann?
Wenn nein… Oh nein.

Doch eines bleibt: die Andersheit.
Und selbstverschuldet Einsamkeit.
Denn das verstehen sie alle nicht,
wieso sie mit deren Themen bricht:
den Kampf, der in ihr tobt,
den Kampf des eitlen Ichs.
Im tiefsten Innern will sie’s.
… Will sie´s nicht?
Sich der Gemeinschaft zu verweigern?

Denn schaffend wird sie untergehen,
muss sie doch noch vor sich bestehen.
Und ist es nicht Beweis genug,
das Beste stets zu geben?
Doch was ist das?
Wie viel davon?

Anyway,

so frönt sie denn
des Geniestreichs Freud,
der lärm’nden Stille Leid,
der — Zurückgezogenheit.